Перед вами книга для чтения, предназначенная для детей младшего и среднего школьного возраста, имеющих начальный уровень А1 владения немецким языком.
С помощью этой книги мы надеемся пробудить у детей интерес к работе над языком. Последовательность расположения сюжетов в книге соответствует дидактическому принципу: от простого к сложному.
Для развития у детей разговорных навыков каждый сюжет дополняется серией речевых упражнений, создающих необходимые предпосылки для выполнения заключительного задания каждого раздела – краткого пересказа прочитанного текста по предлагаемому плану. В конце книги имеется словарь, охватывающий всю сложную лексику книги.
Авторы желают ребятам успехов в освоении немецкого языка на основе волшебных сказок, написанных известными и любимыми сказочниками!
illustriert von Anastasia Zhdanova
Es war einmal ein Prinz, der wollte eine Prinzessin heiraten. Aber das sollte eine wirkliche Prinzessin sein. Da reiste er in der ganzen Welt herum, um eine solche zu finden, aber überall fehlte etwas. Prinzessinnen gab es genug, aber ob es wirkliche Prinzessinnen waren, konnte er nie herausfinden. Immer war da etwas, was nicht ganz in Ordnung war. Da kam er wieder nach Hause und war ganz traurig, denn er wollte doch gern eine wirkliche Prinzessin haben.
Eines Abends zog ein furchtbares Wetter auf; es blitzte und donnerte, der Regen stürzte herab, und es war ganz entsetzlich.[1] Da klopfte es an das Stadttor, und der alte König ging hin, um aufzumachen.
Es war eine Prinzessin, die draußen vor dem Tor stand. Aber wie sah sie vom Regen und dem bösen Wetter aus! Das Wasser lief ihr von den Haaren und Kleidern herab, lief in die Schnäbel der Schuhe hinein und zum Absatz wieder hinaus.[2] Sie sagte, dass sie eine wirkliche Prinzessin wäre.
„Ja, das werden wir schon erfahren!“ dachte die alte Königin, aber sie sagte nichts, ging in die Schlafkammer hinein, nahm alles Bettzeug ab und legte eine Erbse auf den Boden der Bettstelle. Dann nahm sie zwanzig Matratzen, legte sie auf die Erbse und dann noch zwanzig Eiderdaunendecken oben auf die Matratzen.
Hier sollte nun die Prinzessin die ganze Nacht über liegen. Am Morgen wurde sie gefragt, wie sie geschlafen hätte.
„Oh, entsetzlich schlecht!“ sagte die Prinzessin. „Ich habe fast die ganze Nacht kein Auge geschlossen! Gott weiß, was in meinem Bett gewesen ist. Ich habe auf etwas Hartem gelegen, so dass ich am ganzen Körper ganz braun und blau bin! Es ist ganz entsetzlich!“
Daran konnte man sehen, dass sie eine wirkliche Prinzessin war, da sie durch die zwanzig Matratzen und die zwanzig Eiderdaunendecken die Erbse gespürt hatte.[3] So feinfühlig konnte niemand sein außer einer echten Prinzessin.
Da nahm sie der Prinz zur Frau, denn nun wusste er, dass er eine wirkliche Prinzessin gefunden hatte. Und die Erbse kam auf die Kunstkammer, wo sie noch zu sehen ist, wenn sie niemand gestohlen hat.
Seht, das war eine wirkliche Geschichte!
1. Was wollte der Prinz? Was hat der Prinz unternommen?
2. Wer klopfte an das Stadttor?
3. Wie war das Wetter an diesem Abend?
4. Wie fand die Königin heraus, dass das Mädchen eine echte Prinzessin ist?
5. Wohin kam die Erbse?
1. Da reiste der Prinz . . . . . . . . . . . . . . . herum.
2. Die Königin legte . . . . . . . . . . . . . . . auf den Boden der Bettstelle.
3. Die Prinzessin hat . . . . . . . . . . . . . . . gelegen.
4. Die Prinzessin hat fast die ganze Nacht . . . . . . . . . . . . . . . geschlossen!
5. Der Prinz nahm die Prinzessin . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
zur Frau, eine Erbse, auf etwas Hartem, kein Auge, in der ganzen Welt
1. Der Prinz . . . . . . . . . . . . . . . eine Prinzessin heiraten.
2. Der Prinz . . . . . . . . . . . . . . . nie eine wirkliche Prinzessin herausfinden.
3. Der Prinz . . . . . . . . . . . . . . . doch gern eine wirkliche Prinzessin haben.
4. Die Prinzessin . . . . . . . . . . . . . . . auf diesen Matratzen schlafen.
5. Daran . . . . . . . . . . . . . . . man sehen, dass sie eine wirkliche Prinzessin war.
1. Da blitzte der Prinz in der ganzen Welt herum.
2. Eines Abends legte ein furchtbares Wetter auf.
3. Der Regen dachte herab.
4. Es klopfte und donnerte.
5. Die Prinzessin stürzte an das Stadttor.
6. Der alte König dachte hin, um aufzumachen.
7. Das Mädchen zog, dass es eine wirkliche Prinzessin ist.
8. „Ja, das werden wir schon erfahren!“ legte die alte Königin.
9. Die Königin reiste eine Erbse auf den Boden der Bettstelle.
10. Da sagte sie der Prinz zur Frau.
1. echt
2. entsetzlich
3. feinfühlig
4. spüren
5. wirklich
A. настоящий
B. действительный
C. ужасный
D. чувствовать
E. чуткий
1. Принц захотел взять себе в жёны настоящую принцессу.
2. Он объехал весь свет, но не нашёл принцессу. Он вернулся домой.
3. Вдруг в городские ворота постучали. У ворот стояла принцесса.
4. Она говорила, что она настоящая принцесса.
5. Королева взяла двадцать тюфяков и двадцать перин из гагачьего пуха и положила их на горошину.
6. На эту кровать они уложили принцессу.
7. Утром её спросили, как ей спалось.
8. «Ах, ужасно плохо! Я лежала на чём-то твердом», – ответила принцесса.
9. Принц взял её в жёны. Он знал, что она настоящая принцесса.
10. А горошина попала в музей раритетов.
illustriert von Mariya Golovatyuk
Es war einmal ein Kaiser, der schöne Kleider sehr liebte. Anstatt zu arbeiten und für sein Land zu sorgen,[4] probierte er neue Mäntel und Anzüge an. Seine Minister bewunderten ihn, aber das Volk war gar nicht zufrieden mit dem Kaiser. Eines Tages kam ein Minister zum Kaiser und sagte: „Draußen im Hof stehen zwei Schneider. Sie sagen, dass sie schöne neue Kleider nähen können.“
„Sie sollen sofort hereinkommen!“ befahl der Kaiser, ohne lange zu überlegen.[5] Die Schneider kamen an, und einer von ihnen sagte: „Wir können herrliche Kleider nähen. Diese Kleider haben eine besondere Eigenschaft: Wer dumm ist, kann sie nicht sehen.“[6] Der Kaiser hörte aufmerksam zu. „Wenn das wahr ist,“ dachte er, „kann ich erkennen, wer in meinem Lande dumm ist,“ und er befahl den Schneidern, solche Kleider zu nähen. Die Minister sollten die Arbeit der Schneider prüfen. Doch jedes Mal, wenn einer von ihnen zu den Schneidern kam, sah er diese fleißig arbeiten. Dabei war aber kein Stoff zu sehen.[7] Und doch lobten alle Minister die Arbeit der Schneider, denn sie wollten nicht, dass man sie für dumm hielt.
Nach einer Woche waren die Kleider fertig. Der wollte sie sofort anziehen und spazieren gehen, um sie dem Volk zu zeigen. Die Schneider baten ihn, sich auszuziehen. Das tat er, und dann ließ er sich von den Schneidern ankleiden, aber er sah keine Kleider. „Wie schön!“ riefen die Minister, obwohl sie auch keine Kleider sahen. „Was soll ich nur anfangen?“ dachte der Kaiser. „Ich bin also dumm und kann nicht Kaiser sein.“ Laut aber sagte er: „Ich bin sehr zufrieden. Die Kleider gefallen mir gut.“ Er gab den Schneidern Geld, und diese liefen schnell fort. Der Kaiser ging nun durch die Stadt. Ohne Kleider sah er komisch aus.[8] Aber niemand lachte, denn es war ja der Kaiser! Plötzlich rief ein kleines Mädchen: „Der Kaiser hat ja keine Kleider an!“ Da lachten alle Leute und riefen: „Er hat keine Kleider an!“ Der Kaiser schämte sich, aber er konnte nicht weglaufen und musste durch die ganze Stadt nach Hause zurückkehren.
1. Wer ist die Hauptperson dieses Märchens? Was liebte der Kaiser?
2. War das Volk zufrieden?
3. Wer kam eines Tages?
4. Welche Besonderheit hatten die Kleider, die diese Schneider nähen konnten? Warum schwiegen alle?
5. Wohin ging der Kaiser ohne Kleider? Wer sagte die Wahrheit, dass der Kaiser keine Kleider anhatte?
1. Der Kaiser liebte sehr schöne . . . . . . . . . . . . . . . .
2. . . . . . . . . . . . . . . . bewunderten den Kaiser.
3. . . . . . . . . . . . . . . . war nicht zufrieden mit dem Kaiser.
4. Eines Tages kamen zwei . . . . . . . . . . . . . . . zum Schloss.
5. Niemand . . . . . . . . . . . . . . . die schönen Kleider.
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schneider, das Volk, Kleider, sah, die Minister
1. Der Kaiser sorgte für das Land nicht.
2. Der Kaiser probierte nur neue Kleidung an.
3. Die Schneider könnten besondere Kleider nähen.
4. „Der dumme Mensch kann diese Kleider nicht sehen.“
5. „Wie schön!“ sagten alle, obwohl niemand die Kleider sah.
A. Король не заботился о стране.
B. Портные могли сшить особое платье.
C. Глупый человек не может увидеть это платье.
D. Король только примерял новую одежду.
E. «Как красиво!» – говорили все, хотя никто не видел платья.
1. . . . . . . . . Arbeit
2. . . . . . . . . Kaiser
3. . . . . . . . . Kleider
4. . . . . . . . . Mädchen
5. . . . . . . . . Stoff
1. Es war einmal eine Kaiserin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2. Er liebte schöne Städte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. Eines Tages kam ein Mädchen zum Kaiser. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. Die Minister sollten die Arbeit loben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5. Er gab den Schneidern Geschenke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1. anprobieren
2. befehlen
3. halten
4. nähen
5. weglaufen
A. приказывать
B. держать
C. примерять
D. убегать
E. шить
1. Король очень любил новую красивую одежду.
2. Однажды пришли во дворец два портных.
3. Портные сказали, что могут сшить особые платья.
4. Глупые люди не смогут увидеть эти платья.
5. Портные сшили новое платье для короля. Никто не видел этого платья.
6. Но все говорили: «Как красиво!» Никто не хотел быть глупым.
7. Король тоже не видел платья, но и он не хотел прослыть глупцом.
8. Он надел невидимое (unsichtbares) платье и пошёл по городу, чтобы показать своё новое платье.
9. Все молчали.
10. Только маленькая девочка крикнула: «Король голый!»
illustriert von Veronika Buling
Es war einmal ein Müller, der war arm, aber er hatte eine schöne Tochter. Einmal kam er mit dem König zu sprechen, und um sich ein Ansehen zu geben,[9] sagte er zu ihm ich habe eine Tochter, die kann Stroh zu Gold spinnen.[10] Der König, der das Gold liebhatte, dachte, das ist eine Kunst, die ihm wohl gefällt, und sprach zum Müller: „Wenn deine Tochter so geschickt ist, so bring sie am Morgen in mein Schloss, da will ich sie auf die Probe stellen“.
Und als das Mädchen kam, führte er es in eine Kammer, die ganz voll Stroh war, gab ihr Rad und Haspel und sprach: „Jetzt mache dich an die Arbeit, und wenn du bis morgen früh dieses Stroh nicht zu Gold versponnen hast, so musst du sterben“. Darauf schloss er die Kammer selbst zu, und sie blieb allein darin.
Da saß nun die arme Müllerstochter und wusste um ihr Leben keinen Rat,[11] denn sie verstand gar nichts davon, wie man Stroh zu Gold spinnen konnte, und ihre Angst wurde immer größer, dass sie endlich zu weinen anfing. Da ging auf einmal die Tür auf, und trat ein kleines Männchen herein und sprach: „Guten Abend, junge Müllerin, warum weint sie so sehr?“
„Ach,“ antwortete das Mädchen, „ich soll Stroh zu Gold spinnen, und verstehe das nicht.“
Sprach das Männchen: „Was gibst du mir, wenn ich dir es spinne?“
„Mein Halsband,“ sagte das Mädchen. Das Männchen nahm das Halsband, setzte sich vor das Rädchen, und schnurr, schnurr, schnurr, dreimal gezogen, war die Spule voll.
Und so ging es fort bis zum Morgen, da war alles Stroh versponnen, und alle Spulen waren voll Gold. Bei Sonnenaufgang kam schon der König und als er das Gold erblickte, erstaunte er und freute sich, aber sein Herz wurde nur noch geldgieriger. Er ließ die Müllerstochter in eine größere Kammer voll Stroh bringen, und befahl ihr das auch in einer Nacht zu spinnen, wenn ihr das Leben lieb wäre. Das Mädchen wusste sich nicht zu helfen und weinte, da ging abermals die Tür auf, und das kleine Männchen erschien und sprach: „Was gibst du mir, wenn ich dir das Stroh zu Gold spinne?“ „Meinen Ring von dem Finger,“ antwortete das Mädchen. Das Männchen nahm den Ring, fing wieder an zu schnurren mit dem Rade und hatte bis zum Morgen alles Stroh zu glänzendem Gold gesponnen. Der König freute sich riesig, war aber noch immer nicht Goldes satt, sondern ließ die Müllerstochter in eine noch größere Kammer voll Stroh bringen und sprach: „Die musst du noch in dieser Nacht verspinnen; wenn dir aber das gelingt, sollst du meine Gemahlin werden.“ „Denn,“ dachte er, „eine reichere Frau kannst du auf der Welt nicht haben.“ Als das Mädchen allein war, kam das Männlein zum dritten Mal wieder und sprach: „Was gibst du mir, wenn ich dir noch diesmal das Stroh spinne?“ „Ich habe nichts mehr, das ich geben könnte,“ antwortete das Mädchen. „So versprich mir, wenn du Königin wirst, dein erstes Kind.“ „Wer weiß wie das noch geht,“ dachte die Müllerstochter und wusste sich auch in der Not nicht anders zu helfen; sie versprach also dem Männchen was es verlangte, und das Männchen spann dafür noch einmal das Stroh zu Gold. Und als am Morgen der König kam und alles fand wie er gewünscht hatte, so hielt er Hochzeit mit ihr, und die schöne Müllerstochter wurde eine Königin.
Über ein Jahr brachte sie ein schönes Kind zur Welt und dachte gar nicht mehr an das Männchen: da trat es plötzlich in ihre Kammer, und sprach: „Nun gib mir was du versprochen hast. “Die Königin erschrak, und bot dem Männchen alle Reichtümer des Königreichs an. Aber das Männchen sprach: „Nein, etwas Lebendes ist mir lieber als alle Schätze der Welt.“ Da fing die Königin so an zu jammern und zu weinen, dass das Männchen Mitleiden mit ihr hatte und sprach: „Drei Tage will ich dir Zeit lassen, wenn du bis dahin meinen Namen weißt, so sollst du dein Kind behalten“.
Nun dachte die Königin die ganze Nacht über an alle Namen, die sie jemals gehört hatte, und schickte einen Boten über Land, der sollte sich erkundigen weit und breit nach neuen Namen. Als am andern Tag das Männchen kam, fing sie an mit Caspar, Melchior, Balzer, und sagte alle Namen, die sie wusste, nach der Reihe her, aber bei jedem sprach das Männlein: „So heiß ich nicht.“ Den zweiten Tag ließ sie herumfragen bei allen Leuten, und sagte dem Männlein die ungewöhnlichsten und seltsamsten vor, Rippenbiest, Hammelswade, Schnürbein, aber es blieb dabei 'so heiß ich nicht.' Den dritten Tag kam der Bote wieder zurück und erzählte: „Neue Namen habe ich keinen einzigen finden können, aber wie ich an einen hohen Berg um die Waldecke kam, wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen, so sah ich da ein kleines Haus, und vor dem Haus brannte ein Feuer, und um das Feuer sprang ein gar zu lächerliches Männchen, hüpfte auf einem Bein und schrie:
„Heute back ich, morgen braue ich,
übermorgen hol ich der Königin ihr Kind;
ach, wie gut, dass niemand weiß,
dass ich Rumpelstilzchen heiß!“
Da war die Königin ganz froh, dass sie den Namen wusste, und als bald in der Nacht das Männlein kam und fragte: „Nun, Frau Königin, wie heiß ich?“ Fragte sie erst: „Heißest du Kunz?“ „Nein.“ „Heißest du Heinz?“ „Nein.“ „Heißt du etwa Rumpelstilzchen?“ „Das hat dir der Teufel gesagt, das hat dir der Teufel gesagt“ – schrie das Männlein und stieß mit dem rechten Fuß vor Zorn so tief in die Erde, dass es bis an den Leib hineinfuhr,[12] dann packte es in seiner Wut den linken Fuß mit beiden Händen und riss sich selbst mitten entzwei.[13]
1. Was machte der König?
2. Was konnte die Müllerstochter?
3. Wie half das Männchen ihr?
4. Was fragte das Männchen die Königin?
5. Wie endete das Märchen?
1. rechter Fuß
2. behalten
3. schön
4. sich freuen
5. der Tod
A. das Leben
B. linker Fuß
C. hässlich
D. sich ärgern
E. geben
1. sie, spinnen, Stroh, kann, zu Gold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2. sie, dem Männlein, den Ring, gab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. riesig, sich, Der König, freute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. dachte, die Königin, die ganze Nacht, über, an alle Namen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5. lächerliches, sprang, um das Feuer, ein gar zu, Männchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
lächerliche, schöne, kleine, glänzende, größere
1. das . . . . . . . . . . . . Männchen
2. die . . . . . . . . . . . . Müllerstochter
3. der . . . . . . . . . . . . Berg
4. das . . . . . . . . . . . . Gold
5. die . . . . . . . . . . . . Kammer
1. Es war einmal ein Müller, der war reich. . . . . . . . .
2. Die Tochter kann Stroh zu Gold spinnen. . . . . . . . .
3. Da ging auf einmal die Tür auf, und trat ein kleines Männchen herein. . . . . . . . .
4. Der König freute sich riesig, war aber noch immer nicht Goldes satt. . . . . . . . .
5. Da war die Königin ganz froh, dass sie den Namen wusste. . . . . . . . .
1. Die Müllerstochter verstand gar nichts davon,
2. Da ging auf einmal die Tür auf,
3. Die Königin schickte einen Boten,
4. Die Königin dachte an alle Namen,
5. Da war die Königin ganz froh,
A. der sollte sich erkundigen nach neuen Namen.
B. und trat ein kleines Männchen herein.
C. dass sie den Namen wusste.
D. die sie jemals gehört hatte.
E. wie man Stroh zu Gold spinnen konnte.
1. Бедный мельник похвастался, что его дочь солому в золото перепрясть сумеет.
2. Король велел привести Мельникову дочку и приказал ей гору соломы перепрясть в золото в одну ночь.
3. Вдруг появился маленький смешной человечек и сделал всё сам, но попросил за это ожерелье и колечко.
4. Однажды Мельниковой дочери пришлось пообещать, что она отдаст своего ребёнка человечку.
5. Мельникова дочь стала королевой.
6. Когда королева родила ребенка, появился человечек и потребовал ребёнка себе.
7. Королева предлагала ему все сокровища королевства, но он не соглашался.
8. Человечек сказал: «Если ты за три дня узнаешь моё имя, ребёнок останется с тобой!»
9. На третий день гонец рассказал королеве, что человечка зовут Румпельштильцхен.
10. От злости Румпельштильцхен так топнул ногой, что провалился под землю и разорвал себя пополам.
illustriert von Elena Zakharevitch
Ein Soldat mit einem Tornister und einem Säbel kam auf der Landstraße. Er war im Krieg gewesen und ging nach Hause. Er traf eine Hexe.
„Siehst du den großen Baum? Du musst in den Baum gelangen,“ sagte die Hexe.
„Was soll ich da unten im Baum?“[14] fragte der Soldat.
„Geld holen!“ sagte die Hexe. „Auf dem Boden des Baums gibt es drei Kammern. Die erste Kammer hat eine große Kiste mit Kupfergeld. Auf der Kiste sitzt ein Hund. Er hat ein Paar Augen, so groß wie ein Paar Teetassen. Die zweite Kammer hat eine große Kiste mit Silbergeld und einen Hund, der ein Paar Augen, so groß wie Mühlräder, hat. Die letzte Kammer hat eine große Kiste mit Gold. Ein Hund dort hat zwei Augen, jedes so groß wie ein Turm. Setze die Hunde nur auf meine Schürze, so tun sie dir nichts, und nimm aus den Kisten so viel Gold, wie du willst!“
„Aber was soll ich dir geben, du alte Hexe?“ fragte der Soldat.
„Für mich sollst du nur ein altes Feuerzeug nehmen,“ antwortete die Hexe.
Da kletterte der Soldat auf den Baum hinauf und geriet in eine Halle. Er öffnete die erste Tür, setzte den ersten Hund auf die Schürze der Hexe und nahm so viele Kupferschillinge, wie seine Tasche fassen konnte. Er tat dasselbe in der zweiten und dritten Kammer. Dann ging er und holte das Feuerzeug für die Hexe.
Da stand der Soldat wieder auf der Landstraße, mit Taschen, Stiefeln, Tornister und Mütze voll Gold. Er war jetzt so reich, dass er die ganze Stadt kaufen konnte.
„Was willst du mit dem Feuerzeug machen?“ wollte der Soldat auch wissen. Die Hexe sagte ihm nichts. Der Soldat zog seinen Säbel und schlug ihr den Kopf ab. Er steckte das Feuerzeug in die Tasche und ging geradewegs nach der Stadt.
Nun war er aus einem Soldaten ein vornehmer Herr geworden. Er lebte in einer schönen Wohnung und trug schöne Kleider. Die Leute erzählten ihm von all den Herrlichkeiten der Stadt, von ihrem König und ihrer Prinzessin. Der Soldat wollte die Prinzessin sehen, aber niemand außer dem König darf bei ihr ein- und ausgehen, denn es ist prophezeiet, dass sie an einen gemeinen Soldaten verheiratet wird.[15] „Die möchte ich wohl sehen!“[16] dachte der Soldat. Er lebte lustig, besuchte das Theater und gab den Armen viel Geld. Aber da er jeden Tag Geld ausgab und nie etwas einnahm, so blieben ihm zuletzt nicht mehr als zwei Schillinge übrig. Er konnte sich sogar nicht einmal ein Licht kaufen. Dann fand er das Feuerzeug. Er schlug Feuer. Aus den Funken wurde der Hund.
„Was befiehlt mein Herr?“ fragte der Hund.
„Schaffe mir etwas Geld!“ antwortete der Soldat.
Der Hund erfüllte seinen Wunsch. Der Soldat wurde wieder ein reicher Mann.
Nun wusste der Soldat, was für ein prächtiges Feuerzeug das war! Eines Nachts sagte der Soldat dem Hund: „Ich möchte gern die Prinzessin sehen!“ Der Hund war gleich aus der Tür und kam mit der Prinzessin wieder.
Am nächsten Tag beschlossen der König und die Königin herauszufinden, wo die Prinzessin nachts verschwand. So fanden sie den Soldaten und setzten ihn ins Gefängnis. Der König und die Königin wollten den Soldaten hängen. Der Soldat war schlau und wollte fliehen. Neben dem Gefängnis sah er einen Schuhmacherjunge und bat ihn, ihm sein Feuerzeug zu bringen. Der Schuhmacherjunge wollte gern die vier Schillinge dafür haben und lief nach dem Feuerzeug und gab es dem Soldaten. Der Soldat bat den Richter und den König um einen letzten Wunsch. Er wollte so gern eine Pfeife Tabak rauchen. Der Soldat nahm sein Feuerzeug und schlug Feuer! Und da standen alle Hunde: „Ich möchte frei sein!“ sagte der Soldat. Die Hunde fielen über den Richter und den König her und warfen sie hoch in die Luft. Das Volk war sehr glücklich. „Guter Soldat, du sollst unser König sein und die schöne Prinzessin haben!“ rief das Volk.