Ich lag im hochgewachs’nen dunklen Kraute,
Es dultele so lieblich rings umher,
Der Felsen stieg sleil abwärts, der ergraute,
Es schillerte weithin das grüne Meer.
Vom Süden kamen Schwane hergezogen,
Im Eichenlaub leis wispelte der Wind…
Jch dacht’ an sie, an sie, die ich betrogen,
Und weinte wie ein Kind.
Die Sonne schien und tausend zarte Fädchen
Von Halm zu Halm – sie wehten her und hin;
Es war so schön; doch das verlassne Mädchen
Es kam mir nicht, es kam nicht aus dem Sinn.
Das Herz zerfloss in tausend heisse Thränen, –
Ich wusste nicht wie’s enden konnte gar,
Und mich ergriff ein mächtig dringend Sehnen
Nach dem, was längst entschwunden war.
Als ich zog hin, wie war sie bleich und traurig!
Wie bitter still verschlossen war ihr Mund!
Es wurde Nacht – der Wind blies dumpf und schaurig;
Ich fühlte wohl – ihr Herz war blutend wund.
Sie wusste nicht – was sagen und was lassen;
Es zitterten die Lippen ihr so sehr;
Sie liebte mich – und konnte sich nicht fassen;
Ich liebte sie nicht mehr.
Was ich ihr sagt’ im Scheiden – längst vergessen
Ist es von mir; doch war’s kein freundlich Wort.
Ich war vergnügt und fröhlich, ja vermessen;
Und leichten Sinns und muthig zog ich fort.
Aus meiner stillen Öde zog mich mächtig
Ein Heer von Jugendträumen bunt und licht,
Und ich vergass – die Zukunft schien so prächtig –
Ob eines Mädchens Herz brach – oder nicht.
Doch als mein Fuss berührte meine Schwelle –
Da brach es los in herber Qual und Lust;
Sie lief mir nach mit wilder Liebesschnelle
Und hielt mich heftig weinend. Durch die Brust
Erinn’rung zuckte wie verklung’ner Lieder
Gelinder Nachhall, da sie mich umfing.
Doch was entschwand, das kehrt ja niemals wieder –
Ich küsste leis die Stirn ihr und ich ging.
Und hatt’ ich das – o! Hatt’ ich das geschworen
In jener schönen, ewig-schönen Nacht,
Als taumelnd fast, liebtrunken und verloren
Sie gab mir hin der jungen Glieder Pracht?
Ach, unter meinen Thränen, meinen Küssen
Blieb sie so stumm. Ich schwur, sie sah mich an:
«Auch du wirst mich noch einst verlassen müssen…»
Und ich, ich hab’s gethan!
Und jetzt… da jeder Hoffnung ich entsage,
Da von dem Kampf ich kehre, matt und wund –
Mit bitt’rer Reu gedenk ich jener Tage,
Des lieben Kinds und mancher gold’ner Stund.
Vergessen hat sie mich!.. О Gott, verwehr’ es!
Doch ich verdien’s – was Deine Hand mir bot,
Stiess ich zurück… Ich lieg am Rand des Meeres
Und wünsche mir den Tod.
(Перевод)
Я лежал в высокой темной траве,
Так нежно пахло вокруг,
Седая скала круто обрывалась вниз,
Вдали мерцало зеленое море.
С юга пролетали лебеди,
В дубовой листве тихо шелестел ветер…
Я думал о ней, о той, которую обманул,
И плакал как дитя.
Сияло солнце, и тысячи тонких нитей
Колыхались – протягиваясь от стебелька к стебельку;
Было такхорошо; но мысль о покинутой девушке
Никак, никак не оставляла меня.
Сердце истаивало в потоках горячих слез, –
Я не знал, когда же это кончится,
И меня охватила страстная тоска
О том, что давно исчезло.
Когда я уходил, как она была бледна и печальна!
Как горько сомкнулись в молчании ее уста!
Настала ночь – ветер выл глухо и жутко;
Я чувствовал – сердце ее истекает кровью.
Она не знала – что говорить и что делать;
Губы ее так дрожали;
Она любила меня – и не могла побороть себя;