1. Правильно или неправильно?
1) Die Kinder waren den ganzen Tag artig und fromm.
2) Sie haben noch nie so viele schöne Geschenke bekommen.
3) Fritz bekommt ein Pferd und Husaren.
4) Marie bekommt keine Puppe.
5) Das Schloß von Pate Droßelmeier gefällt den Kindern sehr.
2. Пронумеруйте в правильной последовательности.
Die Kinder laufen das Geschenk von Pate Droßelmeier sehen.
Die Kinder sehen die Geschenke.
Marie bekommt die schönste Puppe und ein seidenes Kleidchen.
Der Pate Droßelmeier will sein Schloß wieder einpacken.
Fritz geht und spielt mit seiner Eskadron.
Marie bemerkt noch etwas. Sie sieht einen kleinen Mann. Er steht still und bescheiden. Er hat einen langen Körper, kleine dünne Beinchen und einen großen Kopf. Seine Kleidung ist gut. Er trägt eine schöne violettglänzende Husarenjacke mit vielen weißen Schnüren und Knöpfchen und die schönen Stiefelchen. Er hat einen komischen schmalen hölzernen Mantel. Seine Mütze ist wie eine Bergmännmütze. Marie denkt, Pate Droßelmeier hat auch sehr schlechte Kleidung, aber ich liebe ihn. Marie sieht den netten Mann an. Er gefällt ihr. Sein Gesicht ist gutmütig. Seine hellgrüne Augen sind freundlich. Er hat einen Bart von weißer Baumwolle und ein süßes Lächeln.
«Ach!» ruft Marie aus: «ach lieber Vater, wem gehört der kleine Mann dort am Baum?»
«Er», antwortet der Vater, «Er gehört Luisen, dir und dem Fritz! Er soll für euch alle arbeiten, er soll euch die harten Nüsse knacken.»
Der Vater nimmt ihn und hebt den hölzernen Mantel in die Höhe[2]. Das Männlein öffnet den Mund und zeigt weiße Zähnchen.
Marie legt eine Nuß hinein, und – knack – hat sie der Mann zerbissen. Der kleine Mann ist ein Nußknacker. Marie ist froh. Der Vater sagt: «Liebe Marie, du sollst ihn schützen. Luise und Fritz können ihn auch nehmen!»
Marie nimmt ihn in den Arm, und gibt ihm Nüsse. Sie sucht die kleinsten aus. Das Männlein soll nicht so weit den Mund aufmachen.
Luise gibt ihm auch Nüsse, und auch für sie muss Freund Nußknacker arbeiten. Er lächelt sehr freundlich. Fritz ist vom Reiten müde. Er kommt zu den Schwestern. Er lacht und gibt dem Nußknacker die größten und härtesten Nüße. Und – krack – krack – drei Zähnchen fallen aus des Nußknackers Munde.
«Ach mein armer lieber Nußknacker!» schreit Marie laut, und nimmt ihn dem Fritz aus den Händen.
«Er ist dumm», sagt Fritz. «Gib ihn mir, Marie! Er soll arbeiten.»
«Nein, nein», ruft Marie, «du bekommst ihn nicht, meinen lieben Nußknacker. Er sieht mich so wehmütig an und zeigt mir sein Mündchen! Du bist hartherzig. Du schlägst deine Pferde.»
«Das verstehst du nicht», ruft Fritz; «aber der Nußknacker gehört mir auch, gib ihn mir.»
Marie weint. Die Eltern kommen mit dem Paten Droßelmeier.
Der Vater sagt: «Der Nußknacker gehört jetzt nur Marie. Fritz, kranke Soldaten sollen nicht arbeiten.»
Fritz ist beschämt, und geht zu seinen Husaren.
Marie sucht Nußknackers verlorne Zähnchen, und bindet um das kranke Kinn ein hübsches weißes Band. Sie hällt ihn wie ein kleines Kind in den Armen, und sieht die schönen Bilder im Bilderbuch. Pate Droßelmeier lacht, und nennt den Nußknacker häßlich. Sie ist böse. Sie sagt sehr ernst: «Mein lieber Nußknacker sieht hübscher aus, als du, lieber Pate!» [3]
Marie weiß nicht, warum die Eltern so laut lachen.